Profil

Ich biete Ihnen meine Führungen zur Gartenkunst als zertifizierter und qualifizierter Gästeführer an. Diese Qualifizierungsmaßnahme absolvierte ich an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau unter dem Oberbegriff „Gartenerlebnis Bayern“
Parks und Gärten mit ihren über die Jahrhunderte immer wieder abgewandelten Gartenkunststilen stehen im Mittelpunkt meiner Führungen. Dabei beziehe ich neben der eigentlichen Gartenkunst auch immer die Kultur- und Geistesgeschichte der jeweiligen Epoche mit ein, denn nur dann gelingt der Zugang zu den besuchten Gärten und Parks. Eine solche Anlage ist eben mehr als nur eine Ansammlung von Bäumen, Sträuchern und Blumen. In ihr schlägt sich auch immer der entsprechende Zeitgeist nieder.
Sie werden fachkundig durch die Anlagen geleitet. Hintergründe werden beleuchtet und die Schöpfer dieser Anlagen vorgestellt. Dabei kommen auch die sinnlichen Erfahrungen nicht zu kurz. Die Biologie der Parkgehölze, ihre Herkunft und Verwendung und auch ihre Symbolik für die Menschen werden angesprochen.
Daher nehme ich mir für meine Führungen mehr Zeit, als vielleicht allgemein üblich, um Sie auch interdisziplinär zu informieren und zu begeistern.
Beim Besuch eines Gartens oder Parks wird eine uralte Sehnsucht in uns wachgerüttelt. Es ist die Sehnsucht nach dem Garten aller Gärten, nach dem Paradies. Dieses Wort hat seine Wurzeln in der altpersischen Sprache und bedeutet nichts anderes als umzäuntes Gelände, das sich von der umgebenden Natur abhebt, ein Garten also. Der Garten ist das Paradies.

Werdegang

Pflichten und übertragene Aufgaben im elterlichen Garten führten mich schon seit früher Kindheit behutsam an die Belange von Natur und Naturbeobachtung heran.
So war es auch folgerichtig, dass ich den Beruf des Gärtners erlernte und ausübte.
Parallel zur Ausübung des Gärtnerberufs fing ich an, mich für die einheimische Pflanzenwelt zu interessieren und begann zu botanisieren. Wie so viele auch, verwendete ich anfangs dazu den Bestimmungsklassiker „Was blüht denn Da?“
Etwas Kenntnis reicher geworden, schloss ich mich verschiedenen botanischen Vereinigungen an. Daraus resultierte die Mitgliedschaft in der Gesellschaft zur Erforschung der Flora Deutschlands, der Bayerischen Botanischen Gesellschaft, des Verein RegnitzFlora und vor allem der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg.
Seit geraumer Zeit und vor allem nach Beendigung der Berufstätigkeit führe ich naturkundliche, botanische Exkursionen durch und biete Führungen zu historischen Parks und Gärten an.

Veröffentlichungen

HÖCKER, R. 2004: Das Kleine Liebesgras (Eragrostis minor Host) ein immer noch ausbreitungsfreudiger Neophyt. – Natur und Mensch, Jahresmittl. Naturhist. Ges. Nürnberg 2003: 21-24.

HÖCKER, R. 2005: Veilchenvielfalt entlang der Nebenbahnstrecke Nürnberg Nordost – Gräfenberg. – Natur und Mensch, Jahresmittl. Naturhist. Ges. Nürnberg 2004: 15-33.

HÖCKER, R. & G. HETZEL 2007: Epilobium brachycarpum C. Presl, das Kurzfrüchtige Weidenröschen, in Bayern. – Florist. Rundbr. 40: 115-131.

HÖCKER, R. 2008: Centaurea nigra L. subsp. nemoralis (Jord.) Gremli (Hain-Flockenblume) – Verbreitungsinseln in Nordbayern. – RegnitzFlora 2: 31-43.
http://gaerten-parks-botanik.de/share/Centaurea_nigra.pdf

HÖCKER, R. 2009: Ulmus pumila L. – neu im Großraum Nürnberg/Fürth. – RegnitzFlora 3: 44-49.
http://gaerten-parks-botanik.de/share/RegFlora3_Ulmus.pdf

HÖCKER, R. 2011: Der Falknershügel – ein botanisches Kleinod in Großstadtnähe. – RegnitzFlora 4: 10-22.
http://gaerten-parks-botanik.de/share/Hoecker_Falknershügel.pdf

HÖCKER, R. 2012: Süßgräserflora des Regnitzgebietes. Nachträge, Ergänzungen und Berichtigungen. – RegnitzFlora 5: 28-38.
http://gaerten-parks-botanik.de/share/Gräser_jpeg.pdf

HÖCKER, R. & S. WOLF (2014): Weiße Maulbeerbäume (Morus alba L.) als Kulturrelikte regionaler Seidenproduktion in Ansbach. – RegnitzFlora 6: 36-54.
http://gaerten-parks-botanik.de/share/Maulbeerbäume.pdf

HÖCKER, R. (2014): Der Hummelsteiner Park – grüne Oase in der Nürnberger Südstadt. – Natur & Mensch, Jahresmittl. Naturhist. Ges. Nürnberg 2013: 5-33.
http://gaerten-parks-botanik.de/share/NuM2013_Hummelsteiner_Park.pdf

HÖCKER, R. (2015): Gartenreich Wörlitz – Flusslandschaft Elbe – Bauhaus Dessau. Exkursionsskript der Busreise der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg vom 22.07. – 24.07.2015.
http://gaerten-parks-botanik.de/share/Exkursionsskript_Woerlitzreise.pdf

HÖCKER, R. (2017): RheinRomantik - Gartenkunst und Pflanzengunst. Exkursionsskript der Busreise der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg vom 05.07. - 07.07.2017.
http://gaerten-parks-botanik.de/share/Exkursionsskript_20170624.pdf

HÖCKER, R. & T. GREGOR (2019): Der Dolomitsand-Schwingel (Festuca pulveridolomiana spec. nov.), eine übersehene Festuca der Nördlichen Frankenalb. – Kochia 12: 1-18.
http://gaerten-parks-botanik.de/share/Kochia12_Hoecker_Gregor.pdf

HÖCKER, R. & W. WELß (2020): Der Berg-Sesel Seseli montanum L. – neu in Erlangen und in Bayern. – RegnitzFlora 10: 32 – 34.
http://gaerten-parks-botanik.de/share/32-34-Seseli.pdf

HÖCKER, R. (2021): Die Festuca ovina Gruppe in Nordbayern – ein aktueller Überblick. Vortrag am 10.Tag der Bayernflora, Nürnberg, 03.10.2021.
http://gaerten-parks-botanik.de/share/Präsentation_Festuca_20210916Bayernflora.pdf

HÖCKER, R. (2021): Die Kirschpflaume Prunus cerasifera Ehrh. – Botanik und Kultur. – RegnitzFlora 11: 42-59.
http://gaerten-parks-botanik.de/share/RF11_S42-59.pdf

HÖCKER, R. (2023): Stadtflora Erlangen - Artenreichtum auf ausgewählten Flächen – RegnitzFlora 12: 3-44.
http://gaerten-parks-botanik.de/share/Stadtflora_Erlangen_2023.pdf

HÖCKER, R. (2023): Die Gattung Chenopodium, Gänsefuß, in fränkischen Mais und Rübenäckern – RegnitzFlora 12: 102-115.
http://gaerten-parks-botanik.de/share/Chenopodium_END_20230918.pdf